Freitag, 2. Januar 2015

Wie man den digitalen Nachlass regelt


zdf heute

Am 23. November 214 hat sich das Zweite Deutsche Fernsehen einem interessanten und nicht unwichtigem Thema gewidmet, dem Digitalen Nachlass.
Im Gegensatz zu früher hinterlassen Verstorbene nicht mehr nur materielle Werte, sondern auch Unmengen an Daten in der digitalen Welt. Egal ob bei Facebook, Twitter, Instergram, Google+, oder wie sie alle heißen.
Aber nicht nur in den vielen sozialen Netzwerken, sondern in Clouds werden Bilder abgelegt, bei online-Versandhäusern und auf den verschiedenen Plattformen Käufe und Verkäufe getätigt, die Steuererklärung wird online erledigt. So wie diese wenigen Beispiele lassen sich unzählige weitere aufzählen. Und diese Aktionen sind in der Regel alle mit Passwörtern geschützt, was es den Hinterbliebenen noch mehr erschwert, diese Dinge abzuwickeln und aufzulösen. Dies wiederrum kann zu nicht unerheblichen Folgekosten der Hinterbliebenen führen. Neben den Kosten gilt es aber auch zu klären, wer überhaupt Zugriff auf die Daten erhalten soll, wer darf an das eMail-Konto, wer soll die evtl. begonnenen Geschäfte abschließen und vieles mehr.
Somit sollten wir alle, die sich in der digitalen Welt bewegen, nicht nur mit unserer materiellen Nachlassregelung auseinandersetzen, sondern auch mit der Digitalen, und diese regeln. Auch im Sinne unserer Hinterbliebenen.
Unterstützung und Hilfestellungen geben z.B. die seitens des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen in ihrer jüngst gestarteten Kampagne 'Machts gut'. 
Daneben sind im Netz mittlerweile auch viele kommerzielle Anbieter für die Nachlassregelung zu finden. Von diesen ist jedoch abzuraten, da sie so auf einfachem Wege an sämtliche Daten gelangen können. Besser ist es, seine Passwörter und Daten z.B. auf einem USB-Stick, oder hinterlegten Listen sauber zu notieren, auf die Hinterbliebenen dann entsprechend zurück greifen können.

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