Samstag, 14. Februar 2015

Pragfriedhof - Lange Nacht der Museen - in Stuttgart am 14. März 2015

Wie in den letzten Jahren immer wieder, präsentiert sich auch dieses Jahr der Pragfriedhof mit seinem 1907 im Jugendstil erbauten Krematorium im Zuge der 'Langen Nacht der Museen' in Stuttgart mit einem abwechslungsreichen Programm.

Im Krematorium wird die Sargversenkungsanlage mit musikalischer Begleitung im halbstündigen Rhythmus von 19:00h bis 02:00h vorgeführt und die Abläufe, sowie die Technik für eine Feuerbestattung werden erläutert.

Die Grafik wurde der Homepage zur 'Langen Nacht' entnommen
In der Oberen Feierhalle wird eine Diashow zu sehen sein, welche die Besucher über Stuttgarts Friedhöfe führt und Einblicke in die Entwicklung der Gräberkultur geben wird.

Parallel zum oben genannten Programm wird in der Zeit von 19:00h bis 00:00h ein Priester Führungen durch die Friedhofskapelle anbieten und interessante Geschichten aus dem Gemeindeleben zum Besten geben.

In der Unteren Feierhalle wird der Pragfriedhof die Ausstellung 'Särge und Schmuckurnen' präsentieren. Hier soll dem Besucher die Möglichkeit zur Meditation begleitet von Trauermusik gegeben werden.

Das historische Leichenhaus, 1896 eröffnet, wird die Veranstaltungen im Krematorium mit der Ausstellung 'TrauerRäume' begleiten und dem Besucher die Möglichkeit bieten, sich mit der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen.


Wie das Abschiedshaus, so wird auch der Pragfriedhof Bestandteil der Tour U6 bei der 'Langen Nacht der Museen' 2015 sein. 


Abschiedshaus 'Sarg es selber' - Lange Nacht der Museen - in Stuttgart am 14. März 2015

Sabines FederNest - Museumsnacht 2012
Zur 'Lange Nacht der Museen' Stuttgart, am 14. März 2015, hat das Bestattungshaus Haller bereits zum 4. Mal einen Aufruf an Bildende Künstler gestartet, ihren eigenen Sarg zu gestalten.
Dies war in den Jahren 2010, 2011 und 2012 jeweils ein großer Erfolg zur Langen Museumsnacht in der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt.
Ich selbst war jedes Mal auf's neue fasziniert, was sich die verschiedenen Künstler als ihre ganz persönliche, individuell gestaltete letzte Ruhestätte vorgestellt und geschaffen haben.


Das Bild wurde dem Programm der
'Langen Nacht der Museen' Stuttgart 2015 
entnommen
Während der 'Langen Nacht' sind die Künstler selbst vor Ort und stehen Rede und Antwort. Es ist immer wieder spannend sich mit ihnen zu unterhalten und zu erfahren, welches ihre jeweiligen Inspirationsgründe waren. 
Da die Künstler nach der Nacht ihren persönlich geschaffenen Sarg mit nach hause bekommen, ist oft eine funktionaler Sarg zu finden, der bis zum Ableben des jeweiligen Künstlers als Möbelstück in den eigenen vier Wänden dienen soll.

Das Bestattungshaus ist in jeder 'Lange Nacht der Museen' ein Muss für uns. Denn egal welches Thema dort für den Abend vorgesehen ist, spannend und unterhaltsam ist es allemal. 








Das Abschiedshaus wird, wie der Pragfriedhof, ein Bestandteil der Tour U6 bei der 'Langen Nacht der Museen'  2015 sein.


Mittwoch, 11. Februar 2015

Karl Hugo Freiherr von Weizsäcker - Politiker und Ministerpräsident

* 25. Februar 1853 in Stuttgart / † 02. Februar 1926 in Stuttgart

Heute hat in Berlin der große Staatsakt anlässlich des Todes des ehemaligen Bundespräsidenten und  Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard Karl Freiherr von Weizsäcker, stattgefunden.
Dieses Ereignis möchte ich als Blog-Beitrag zum Anlass nehmen, das Grab des Großvaters väterlicherseits vorzustellen, Karl Hugo von Weizsäcker.


Karl Hugo Weizsäcker ist Sohn des Theologen Carl Heinrich Weizsäcker und dessen Frau Auguste Sophie Dahm, einer Enkelin des Württembergischen Finanzministers Ferdinand Heinrich August von Weckherlin.
Carl Heinrich Weizsäcker entstammt dem pfälzisch-württembergischen Geschlecht Weizsäcker. Er war unter anderem Hofkaplan am Hof des damaligen württembergischen Königs Wilhelm I., bevor er 1861 eine Professur und einen Lehrstuhl an der Universität Tübingen übernahm.

Donnerstag, 5. Februar 2015

HISTORISCHE JÜDISCHE FRIEDHÖFE IN BERLIN

Seit Anfang 2012 lädt die Jüdische Gemeinde Berlin Interessierte und Besucher ihrer drei Friedhöfe, Weißensee, Schönhauser Allee und Große Hamburger Straße, zu einem virtuellen Rundgang ein.
Ziel ist es, die vielen Besucher, die Jährlich diese drei Anlagen aufsuchen, noch besser in das Judentum einühren zu können und ihnen noch gezieltere Informationen zu den drei Begräbnisstätten, bzw. der dort ruhenden Personen zu geben. Immerhin blickt das Judentum in Berlin mittlerweile auf eine rund 340-jährige Geschichte zurück. Und da gibt es einiges zu erzählen.


Titelbild der Homepage 'Historische Jüdische Friedhöfe in Berlin'
Der digitale Rundgang kann am heimischen PC erfolgen. Nach öffnen des Startbildschirms kann der Besucher zwischen den drei Historischen Friedhöfen der Jüdischen Gemeinde wählen. Nach Auswahl einer der drei Friedhöfe wird dessen Geschichte kurz vorgestellt. Man kann nun z.B. die Funktion 'Rundgang' wählen. Hier wird eine Übersichtskarte des Friedhofs angezeigt, auf der für Weißensee z.B. 81 einzelne Grabstellen gekennzeichnet sind. Bei Anwählen einer dieser Nummern öffnet sich ein neues Fenster, in der die Biographie des jeweils Verstorbenen vorgestellt wird. Für Menschen, die ohne technische Unterstützung, wie z.B. smartphone, oder tabletPC, auf den Friedhof möchten, gibt es unter der Rubrik 'Download' noch eine pdf-Datei mit Lagepland und Kennzeichnung der Grabstätten zum Ausdrucken, jedoch ohne Kurzbiographie.
Alle relevanten Informationen für den geplanten Friedhofsbesuch sind unter 'Service' zu finden, wie z.B. die Öffnungszeiten, der Hinweis, dass Herren einen Kopfdeckung tragen sollten, welche am Eingang bei Bedarf erhältlich ist, etc..


Titelbild der mobilen Homepage 'Historische Jüdische Friedhöfe in Berlin'
Die page ist parallel für die mobile Nutzung, z.B. für smartphones und tabletPC's, entwickelt worden. Ein paar kleine Abweichungen in der Grundfunktion sind gegeben, aber im Grunde sind die Funktionen hier gleich. Abweichend an der mobilen Version, im Gegensatz zur Desktop-Version ist, dass die jeweiligen Grabstellen mit GPS-basierten Daten hinterlegt sind. Dies hat den Vorteil, dass man mit Unterstützung dieser Daten zielgenau zu der jeweils ausgewählten Grabstelle geführt wird. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass man an dem mobilen Gerät das GPS-Ortungssystem aktiviert hat.

Herausgegeben wurden diese beiden Seiten von der Jüdische Gemeinde Berlin. Beide Varianten sind auf deutsch und englisch verfasst.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Graf Ferdinand von Zeppelin - Generalleutnant und Luftschiff-Pionier

* 08. Juli 1838 in Konstanz / † 08. März 1917 in Berlin



Graf Ferdinand Adolf Heinrich August von Zeppelin wurde 1838 in Konstanz am Bodensee auf der Dominikanerinsel geboren. Sein Vater war der damalige Hofmarschall des fürstlich hohenzollerischen Hofes und Baumwollfabrikant Graf Friedrich Jerôme Wilhelm Karl von Zeppelin, seine Mutter Amélie Françoise Pauline (geb. Macaire d’Hogguèr).

Zusammen mit seinen Geschwistern Eugenia und Eberhard wuchs er im Schloss Girsberg in Emmishofen in der Schweiz auf. Das Schloss hat sein Vater als Schenkung von dessen Schwiegervater David Macaire d’Hogguèr erhalten und es wurde der lebenslange Wohnsitz von Graf Ferdinand von Zeppelin.